Naja, die Wörter sind nicht seltsam. Aber der ganze Satz schon:
“Hoffähig war man, wenn man dem Hochadel angehörte, genauer gesagt, wer sechzehn im Adel geborene Großmütter – acht auf jeder Seite – nachweisen konnte.” (S. 160)
Gefunden habe ich die Stelle übrigens in diesem Buch von Ulrike Schweikert:
Sechzehn Großmütter? Also ich hatte nur zwei. Und vier Urgroßmütter. Und acht Ururgroßmütter. Und 16 Urururgroßmütter. Insgesamt also fünf Generationen (die Eltern natürlich inklusive). Und warum diese Betonung auf Mütter?
Ich weiß nicht, ich finde den Satz einfach merkwürdig. Aber vielleicht hat man im Wien des 19. Jahrhunderts wirklich immer nur von Großmüttern gesprochen, egal wie weit entfernt die Ahnen schon waren? Oder war das nur im Hochadel üblich? Wenn das der Fall ist, dann erklärt das natürlich, warum ich einfaches Mädel vom Land nur zwei Großmütter hatte …